Traum-Wallach (Kinder- und Anfängerpferd)

Schweren Herzens haben wir uns dazu entschieden, unseren geliebten Wallach abzugeben.
Er ist ein Schimmel-Wallach, geboren 2003, laut Tierarzt ein Camargue (zur Rasse steht jedoch nichts im Pass). Er hat ein Stockmaß von ca. 1,55m.
Er ist in allen drei Gangarten traumhaft zu reiten, reagiert auf feinste Hilfen und ist dabei stets geduldig und verzeiht viele Fehler.
Bei uns wurde er freizeitmäßig englisch geritten und seit ca. einem Jahr nur noch im Gelände, da wir weder eine Reithalle, noch einen Reitplatz besitzen.
Ich bin mir sicher, dass er eine gute Ausbildung genossen hat und viel mehr kann, als mein Kind oder ich.
An der Longe, sowie bei der Freiarbeit ist er sehr auf seinen Menschen fixiert und macht alles auf Zuruf. Er will immer gefallen.
Bei uns wurde er fast ausschließlich von meiner Tochter (9 Jahre) geritten. Er ist immer lieb mit ihr, auch wenn sie Dinge nicht ganz richtig macht. Er gibt ihr stets das Gefühl, eine gute Reiterin zu sein.
Im Gelände ist er absolut unerschrocken und eine echte Lebensversicherung. Meine kleine Tochter geht auch große Ausritte am langen Zügel mit ihm und hatte noch nie einen Unfall.
Bis vor einem Jahr ist sie mit ihm regelmäßig im Schulunterricht mitgegangen, auch dabei zeigte er sich immer vorbildlich und durfte fast jede Stunde die Abteilung anführen.
Beim Schmied ist er genau so brav, wie beim Putzen, oder Satteln.
Alles in Allem gibt es an diesem Pferd im Umgang mit dem Menschen rein gar nichts auszusetzen.
Der Grund, weshalb wir uns dennoch von ihm trennen müssen, ist, dass er absolut nicht mit Stuten zusammen auf die Weide kann. Vor einem Jahr haben wir unsere Pferde zu uns nach Hause geholt und dabei kam raus, dass er ein Klopphengst war. Wir haben ihn vor einem halben Jahr ca. noch kastrieren lassen, jedoch brachte dies im Verhalten keine Veränderungen mehr. Er treibt die Stuten einzeln von der Gruppe weg und besteigt sie.
Für ihn und vor allem für unsere Stuten bedeutet das dauerhaften Stress und eine erhöhte Verletzungsgefahr. Er steht nun auf der Wiese einzeln, aber das wollen wir ihm nicht dauerhaft zumuten, zumal unsere Wiese dafür eigentlich zu klein ist, um einen Bereich abzutrennen.
Er stand zuvor im Pensionsstall in einer reinen Wallach-Herde und ist dort sehr gut klar gekommen. So etwas bräuchte er wieder. Ich möchte nicht, dass er für den Rest seines Lebens allein stehen muss.
Im Stall steht er bei uns in einer Box neben einer Stute, das klappt problemlos. Nur auf der Weide verhält er sich den Stuten gegenüber sehr hengstig.
Und dann bleibt noch zu sagen, dass er hinten links eine leichte beginnende Arthrose hat, welche ihn beim Reiten und im Alltag überhaupt nicht beeinträchtigt.
Dies verursacht keine zusätzlichen Kosten und bedarf keinerlei Medikamente!
Lediglich nach der Arbeit / dem Reiten geht er für max. 2 Stunden lahm. Nach Rücksprache mit unserer TA kann er dennoch ganz normal bewegt werden. Er sollte sogar genau wegen der Arthrose regelmäßig entsprechend bewegt werden. Bei uns stellt er sich nach dem Reiten oder der Arbeit an die Heuraufe und entlastet das Bein so lange, bis es wieder gut ist. Zum Abendessen kann er schon wieder flitzen.
Bei Bedarf können wir gegen einen Aufpreis von 600€ sein komplettes Zubehör mit abgeben. Es handelt sich um einen sehr gut erhaltenen Wintec-Sattel, seine Trense, einige Schabracken (viele Felix Bühler) Halfter, Stricke, usw.

Nach Absprache könnte ich ihn im Umkreis von ca. 100km auch bringen.

Bitte nur ernst gemeinte Anfragen und bitte keine Haltung, wo er nur 2-3 Stunden am Tag raus kann.